T (040) 86692-241 oder
   (040) 86692-245
F (040) 86692-243

zocempfang@tabea-krankenhaus.de

Online Terminvereinbarung Haben Sie Fragen zu unserem Umgang mit Corona?

Hüftarthrose - Behandlung im Krankenhaus Tabea

Das Hüftgelenk

Das Hüftgelenk besteht aus der Hüftpfanne im Beckenknochen und dem Hüftkopf. Die Gelenkanteile sind mit einer knorpeligen Gleitschicht überzogen und werden von der Gelenkkapsel umschlossen. Mehr als die Hälfte des Oberschenkelkopfes liegt in der knöchern-bindegewebigen Pfanne, weshalb man von einem Nussgelenk spricht.

Das Hüftgelenk ist das größte Kugelgelenk des Körpers. Es sind eine Vielzahl von angeborenen und erworbenen Erkrankungen des Hüftgelenks bekannt, von denen der Verschleiß die häufigste ist.

Hüftarthrose - Symptome & Ursachen

Die Hüftarthrose (Coxarthrose) ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen überhaupt. Dabei sind, entgegen der gängigen Auffassung, zwar vorrangig, längstens jedoch nicht ausschließlich ältere Menschen betroffen. Durch den Verschleiß des Knorpels kommt es zu typischen Schmerzen in der Leiste und Schmerzausstrahlung in den Oberschenkel. Nahezu regelhaft kommt es zusätzlich zu einer Einschränkung der Beweglichkeit. Sehr oft kommen Symptome, wie Nacht- oder Ruheschmerz, hinzu.

Häufige Ursachen einer Hüftarthrose sind neben der anlagebedingten Schädigung u.a.:

  • Spätfolgen eines Bruchs im Bereich des Hüftgelenkes (posttraumatische Arthrose)
  • Rheumatische Erkrankungen (rheumatoide Arthritis)
  • Anlagebedingte Entwicklungsstörungen der Hüftpfanne (Hüftdysplasie)
  • Stoffwechserlerkrankungen (Gicht), die kindliche Durchblutungsstörung des Hüftkopfes (M. Perthes)
  • Kindliches Hüftkopfgleiten (Epiphysiolysis capitis femoris)
  • Langjährige Einnahme von Medikamenten (Cortison) 

Behandlung der Hüftarthrose

In frühen Stadien der Hüftarthrose ist die konservative Therapie oftmals erfolgreich und sollte so lange wie möglich durchgeführt werden.

Bei forteschreitendem Gelenkverschleiß und Ausschöpfung aller konservativen Behandlungsmaßnahmen sind sowohl der Schmerz als auch die Bewegungseinschränkungen hervorragend durch ein Kunstgelenk (künstliche Hüfte), also eine Endoprothese, therapierbar, sodass die Betroffenen nach der Operation und der anschließenden Reha wieder vollumfänglich ihrem gewohnten Alltag nachgehen können. Dabei wird die Endoprothese den jeweiligen individuellen Gegebenheiten und der Anatomie des Patienten angepasst.

Vereinbaren Sie einen Termin

Endoprothetik und Gelenkchirurgie
T (040) 86692-241 oder
   (040) 86692-245
F (040) 86692-243

zocempfang@tabea-krankenhaus.de

Sollten Sie uns einmal nicht erreichen, schreiben Sie uns direkt

Ihre Spezialisten der Hüftchirurgie

Hüftarthrose Krankheitsbild & Therapie

  • Leistungsspektrum Hüftgelenk

    Erstversorgung

    • Gelenkersatz bei Verschleißerkrankungen des Hüft- gelenkes (Coxarthrose)
    • Individuelle Wahl des Prothesensystems (wobei Kurzschaft, Geradschaft oder spezielle Implantate zur Verfügung stehen)
    • Zementfreie oder zementierte Prothesenverankerung
    • Befundabhängige Möglichkeit minimalinvasiver Operationstechniken


    Prothesenwechsel

    • Entfernung und Wechsel gelockerter und/oder infizierter Hüft-Endoprothesen
    • Individuelle Rekonstruktion knöcherner und musku - lärer Defekte mit körpereigenen oder speziellen Ersatzmaterialien
    • Individualimplantate, Totalefemurprothese (Tofem)
  • Krankheitsbild

    Krankheitsbild- Verschleiß des Hüftgelenks (Coxarthrose)

    Bei der Coxarthrose ist die Gleitschicht des Gelenks, der Knorpel, aufgebraucht und die gelenkbildenden knöchernen Strukturen zeigen sichtbare Reaktionen auf die vermehrte Belastung.
    Zumeist handelt es sich um einen altersbedingten Verschleiß. Auch äußere Ursachen, z.B. der Bruch des Schenkelhalses oder eine angeborene Fehlanalage des Gelenkes (Dysplasie) bzw. im Kindesalter erworbene Fehlstellung (z.B. nach M. Perthes oder Epiphysiolyse), können zu einer vorzeitigen Arthrose führen. Ursächlich kann ebenso eine entzündliche (Gelenkinfektion) oder rheumatische Erkrankung sein.
    Von einer symptomatischen Coxarthrose spricht man, wenn sich neben den im Röntgenbild sichtbaren Veränderungen auch entsprechende, anfänglich meist belastungsabhängige Beschwerden und eine Einschränkung der Beweglichkeit einstellen. Später trten dann auch oft Schmerzen in Ruhe auf.

  • Endoprothese

    Die endoprothetische Versorgung des erkrankten Hüftgelenks ist heute eine der erfolgreichsten Operationen überhaupt. In der Regel werden sogenannte Totalendoprothesen implantiert, die nicht nur den zerstörten Hüftkopf, sondern auch sein Gleitlager, die vom Beckenknochen geformte Gelenkpfanne, ersetzen. Im Krankenhaus Tabea setzen wir ausschließlich Endoprothesen höchster Qualität von international anerkannten Herstellern ein. Die Verankerung der Prothese im Knochen erfolgt entweder

    • ohne Zement, d.h. die Prothese wird in den Knochen eingebracht und muss einwachsen, oder wird
    • mit Zement, d.h. die Prothese wird durch den Knochenzement, einem Kunststoff,  sofort fest im Knochen verankert.

    Die Auswahl der geeigneten Prothese und Verankerungstechnik entscheiden wir für jeden Patienten individuell. Dabei spielen Alter und Nebenerkrankungen, Knochenqualität und Aktivität (z.B. Sport) des Patienten eine ebenso wichtige Rolle wie vorangegangene Unfallschäden oder gar Operationen an dem Gelenk. Ziel ist eine alters- und gelenkgerechte Versorgung, die dem Patienten eine Beschwerdereduktion und frühestmögliche Mobilität im Alltag und in der Freizeit ermöglicht. Die Entscheidung für ein Modell fällen wir dann endgültig nach ausgiebiger Beratung und Planung anhand der klinischen Untersuchung, der Röntgendiagnostik und nicht zuletzt auch des Operationsbefunds.
    Die operative Technik wird von uns der Situation des Patienten individuell angepasst. Hierbei werden auch der eventuelle Ausgleich einer Beinlängendifferenz oder notwendige Pfannenaufbauten bei angeborenen Hüfterkrankungen berücksichtigt.
    Bei jungen und aktiven Patienten hat sich die Titankurzschaftendoprothese besonders bewährt. Diese Prothese ist schenkelhalserhaltend und wird ausschließlich zementfrei implantiert.
    Durch einen sehr kleinen Schnitt bieten unsere minimalinvasiven Operationstechniken in geeigneten Fällen dem Patienten Vorteile in der frühen Phase der Mobilisation und führen außerdem zu einem ästhetischen Ergebnis.

  • Wechsel einer Endoprothese

    Trotz sehr guter Ergebnisse mit Hüftgelenkendoprothesen steigt insgesamt die Zahl der Eingriffe, bei denen einzelne Prothesenkomponenten, z.B. die Gelenkpfanne, ersetzt werden müssen oder ein Austausch der gesamten Endoprothese nötig wird. Der Grund für die Wechseloperation ist zumeist die Prothesenlockerung, in seltenen Fällen die Gelenkinfektion oder die Fehlstellung der Prothese.
    Der Wechsel einer Endoprothese gestaltet sich nicht selten kompliziert. Uns stehen die häufig erforderlichen speziellen Prothesen und stabilisierenden Implantate zur Verfügung, mit denen es uns gelingt, trotz der Defektsituation ein langlebig gutes Ergebnis zu erreichen. In den Fällen, in denen der knöcherne Defekt schon weit fortgeschritten ist, können wir mittels eines modernen metallischen Knochenersatzes oder der Rekonstruktion mit Spenderknochen die erneute Prothesenimplantation ermöglichen.
    Durch diese operationstechnischen Möglichkeiten gelingt es in der Regel nicht nur im Falle einer ersten Wechseloperation, sondern auch bei einer eventuell notwendigen weiteren Operation (mehrfacher Wechsel), ein belastungsfähiges Gelenk zu erhalten.

Zertifiziertes Endoprothetikzentrum

Zertifiziertes Endoprothetik-Zentrum in Hamburg

Das Krankenhaus Tabea ist ein renommiertes Zentrum für Endoprothetik. Das besiegelt auch die Auszeichnung endoCert, die für höchste Qualität im Bereich des Gelenkersatzes steht.

Weiterführende Informationen

Veralteter Browser

Sie verwenden einen veralteten Browser. Die korrekte Darstellung der Webseite ist nicht garantiert und die Bedienung ist eingeschränkt bis hin zu nicht bedienbar.