Dr. med. Guido Bruning

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Behandlung der Rotatorenmanschettenruptur im Krankenhaus Tabea

Die Rotatorenmanschettenläsion ist eine teilweise (partielle) oder komplette Kontinuitätsunterbrechung von Sehnenfasern einer oder mehrerer Sehnen der Rotatorenmanschette. Bei kompletten oder transmuralen Läsionen liegt eine vollschichtige Durchtrennung der betroffenen Sehne vor, wodurch eine Kommunikation zwischen glenohumeralem Gelenk- und Subacromialraum entsteht.

Die Rotatorenmanschette besteht aus 4 Muskeln, die alle vom Schulterblatt zum Oberarmkopf ziehen und diesen wie eine Haube sehnig ummanteln. Hauptfunktion ist die Rotation des Oberarmes, aber auch das Anheben des Armes und die Zentrierung des Oberarmkopfes in der Gelenkpfanne.

Rotatorenmanschettenläsionen entstehen in der Regel durch chronische Fehlbelastung und eine schlechte Durchblutung der Sehnen, was auch mit dem Alter zusammenhängt und durch Nikotinabusus und Diabetes mellitus gefördert wird. In seltenen Fällen kann auch ein Unfall zu einer Beschädigung der Rotatorenmanschette führen, oder ein Bagatelltrauma eine unbemerkte Rotatorenmanschettenläsion vergrößern und Beschwerden hervorrufen.

Unseres Schulterspezialisten wägen genau ab, ob eine konservative Behandlung oder eine operative Behandlung sinnvoll ist.
Sollte eine operative Behandlung sinnvoll sein, wird dies in fast allen Fällen arthroskopisch (Schlüssellochoperation) durchgeführt und die Rotatorenmanschette mit speziellen Fadenankern refixiert.

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