In wenigen Universitätskliniken und hochspezialisierte Wirbelsäulenzentren wie das des Krankenhaus Tabea –, findet unser Expertenteam um die Chefärzte Dr. Jan Schilling und Dr. Christian Möller-Karnick in einem der modernsten, mobilen Bildgebungs-Systeme mit integrierter Navigation für den neurochirurgischen Operationssaal die perfekte technologische Ergänzung.
Für Patient und Operateur birgt das vom Medizintechnikhersteller Medtronic installierte System gleichermaßen zahlreiche Vorteile: Für eine optimierte minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie leistet es wertvolle Dienste, denn es bietet zu jedem Zeitpunkt einen genauen Überblick und ermöglicht das millimetergenaue Einsetzen von Implantaten. Zudem erlaubt der O-Arm im Gegensatz zu vielen halboffenen Systemen („C-Bogen“) 360°-Aufnahmen. Diese werden während der OP über eine kreisförmige Kameraschiene aufgenommen und direkt mit dem Navigationssystem abgeglichen. So kann der Operateur zu jedem Zeitpunkt der Operation den Verlauf des Eingriffs überprüfen und notfalls direkt korrigierend tätig werden, anstatt wie sonst nach einer abschließenden späteren Kontrollaufnahme nach Ende der Operation. Die Kombination aus dem Navigationssystem „Stealth Station S8“ und dem O-Arm macht zudem eine minimale Strahlenbelastung für Patient und Operateur möglich.
Unser Wirbelsäulenzentrum ist seit 2017 zertifiziertes Wirbelsäulenzentrum der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG). Zur Erlangung dieses Qualitätssiegels ist neben einer hohen Fallzahl an spezialisierten Eingriffen der Nachweis einer umfangreichen Qualitätssicherung notwendig. Diese Umfasst die Teilnahme am nationalen Wirbelsäulenregister, regelmäßige Analyse von Qualitätsmarkern und die regelmäßige aktive und passive Teilnahme an Ausbildung und Forschung.