Schätzungsweise zwischen 8 und 15 Prozent aller Mädchen und Frauen sind von Endometriose betroffen – das sind in Deutschland ca. 2 Millionen Menschen. Jährlich werden bis zu 40.000 Neuerkrankungen in Deutschland registriert. Beginnend mit schwersten Menstruationsschmerzen entwickelt sich über die Jahre ein komplexes chronisches Schmerzbild, welches nicht nur endometriosespezifische Symptome (Unterbauchschmerzen, Dyspareunie, Dysurie/Dyschezie, u. a.) umfasst, sondern auch zunehmend mit zusätzlichen unspezifischen Schmerzsyndromen (Kreuzschmerzen, Vulvodynie, Fibromyalgie, Reizdarmsyndrom u. a.) einhergeht.
Der Schmerz führt zu einer zunehmenden Beeinträchtigung in allen Lebensbereichen und die betroffenen Patientinnen sind in ihrer Lebensqualität und in ihrem Wohlbefinden stark eingeschränkt. Häufig kommt es in der Folge zu psychischen Begleiterkrankungen, z. B. einer Depression. Auch soziale Folgen wie z. B. langanhaltende Arbeitsunfähigkeit, Verlust von Freizeitaktivitäten und/oder Freundschaften nehmen zu. Rein hormonelle und/oder operative Therapieansätze reichen dann in diesen Fällen nicht mehr aus. Es bedarf eines multimodalen interdisziplinären Therapieansatzes, um diesen unterschiedlichen Aspekten der Schmerzerkrankung gerecht zu werden.
Unser Therapieangebot für chronische Schmerzen bei Endometriose besteht aus einem 4-wöchigen teilstationären Behandlungsprogramm.
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