Dr. med. Guido Bruning

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Meralgia paraesthetica Therapie & OP

Ein nicht seltenes, aber zu selten diagnostiziertes Krankheitsbild stellt dieses Engpass-Syndrom in der Leistenregion dar. Betroffen ist ein Hautnerv, der ausschließlich für die Berührungsempfindung am vorderen-äußeren Oberschenkel zuständig ist. Der Nerv mit dem komplizierten Namen Nervus cutaneus femoris lateralis muss auf seinem Weg vom Becken in den Oberschenkel das Leistenband durch einen schmalen Schlitz passieren, wo die Einklemmung stattfindet. Ist das Bein in der Hüfte gestreckt, also besonders beim Stehen, gerät der Nerv unter zusätzliche Spannung, wodurch sich die Symptome verstärken.

Es kommt zu Schmerzen im Oberschenkel (Meralgie) mit kribbelnden/elektrisierenden Missempfindungen (Parästhesien), woher die Krankheit ihren Namen hat.

Die Diagnose wird anhand der typischen Symptome gestellt. Im Zweifelsfall bestätigt der schmerzlindernde Effekt einer örtlichen Betäubungsspritze am Ort der Nerveneinklemmung (Leiste) die Diagnose und grenzt diese Krankheit gegenüber anderen Ursachen für Beinschmerzen (z.B. Bandscheibenvorfall) ab.

Therapeutisch können die Beschwerden schnell und unkompliziert durch einen kleinen operativen Eingriff behoben werden. Hierbei wird der verengte Schlitz, in dem der Nerv eingeklemmt wird, erweitert. Eine in der weiter zurückliegenden Vergangenheit empfohlene Durchtrennung des Nervs wird in aller Regel nicht mehr praktiziert.

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