Ca. 1-2 % der Deutschen leiden unter dieser Krankheit, die sich durch eine unnatürlich übermäßige Schweißabsonderung im Bereich der Achselhöhlen äußert. Sie tritt in der Regel ohne bekannte Ursache auf und beginnt meistens in der Pubertät. Es scheint eine erblich bedingte Anlage zu geben, da häufig Familienmitglieder ebenfalls an dieser Krankheit leiden. Veränderte Schweißdrüsen sind nicht die Ursache, sondern vielmehr ein gestörtes Wechselspiel des Nervensystems.
Bei der übermäßigen Schweißproduktion spielen weder die Umgebungstemperatur noch die Tageszeit eine Rolle. Viele Patienten fühlen sich in ihrem Alltag und Sozialleben durch das starke Schwitzen sehr belastet und leiden unter der in Schüben verlaufenden Krankheit.
Die konservative Therapie ist die Behandlung auch mit medizinisch verordneten, Aluminiunchlorid haltigen Deos. Hierbei sollte die Anwendung abends vor dem Schlafengehen erfolgen. Es besteht außerdem die Möglichkeit Botulinumtoxin A (Botox) regelmäßig in die Achselhöhlen zu spritzen. Hierbei werden die Schweißdrüsen für jeweils ca. sechs Monate deaktiviert.
Eine dauerhafte Lösung ist die operative Entfernung der Schweißdrüsen in örtlicher Betäubung. Hierbei werden über einen kleinen Hautschnitt in der Achselhöhle die Schweißdrüsen von innen von der Haut zu lösen und danach über eine spezielle Kanüle abgesaugt. Ist die Erkrankung sehr ausgeprägt können die Kosten für diese Behandlung nach einer Messung der Schweißproduktion von den Krankenkassen übernommen werden.
MiraDry ist eine nicht chirurgische Behandlung zur dauerhaften Verringerung von Schweiß, Geruch und Haaren unter den Achseln häufig bereits nach einer einstündigen Behandlung mit sofortigen Ergebnissen. Klinische Studien haben gezeigt, dass die Behandlung Achselschweiß durchschnittlich um 82% reduziert. Wie bei anderen medizinischen Verfahren auch sind die Ergebnisse von Patient zu Patient verschieden.
4 bis 6 Tage vorher:
1 Tag vorher:
An Tag selbst:
Nach dem Verfahren:
miraDry ist eine revolutionäre, von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassene nicht operative Behandlung, die Schwitzen, Schweißgeruch und Haare in den Achseln dauerhaft reduziert – in nur einer Stunde. Weltweit wurden bisher mehr als 100.000 miraDry-Behandlungen durchgeführt.
Schweißdrüsen werden zur Selbstkühlung des Körpers benötigt. Ihr Körper hat jedoch 2–4 Millionen Schweißdrüsen, von denen sich nur etwa 2 % in Ihren Achselhöhlen befinden. Die Beseitigung dieser 2 % der Schweißdrüsen beeinträchtigt die Fähigkeit Ihres Körpers, sich abzukühlen, in keiner Weise. Mit miraDry profitieren Sie von den zahlreichen Vorteile einer Reduzierung des Schwitzens im Achselbereich, aber Sie schwitzen nach wie vor an anderen Körperstellen.
miraDry nutzt thermische Energie, um in dem Bereich, in dem lästige Schweißdrüsen, Schweißgeruch und Haardrüsen sitzen, Wärme zu erzeugen und sie damit sicher zu beseitigen.
Sie können sofortige und dauerhafte Ergebnisse erwarten. Sobald die miraDry-Behandlung Schweißdrüsen, Schweißgeruch und Haardrüsen beseitigt hat, sind sie für immer verschwunden. Klinische Studien zeigen eine durchschnittliche Schweißreduzierung um 82 %. Wie bei jeder anderen ästhetischen Behandlung auch, können Behandlungsergebnisse, Patientenergebnisse und Erfahrungen unterschiedlich ausfallen.
Sie können bereits nach einer Behandlung Ergebnisse feststellen. Aber wie bei jeder anderen ästhetischen Behandlung auch, wird Ihr Arzt den besten Behandlungsplan für die von Ihnen gewünschten Ergebnisse festlegen.
Ein Praxistermin dauert in der Regel ca. eine Stunde.
Die meisten Patienten beschreiben das Verfahren als schmerzlos und mit minimalen bis gar keinen Ausfallzeiten verbunden. Um das Erlebnis für den Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten, wird vor der Behandlung eine örtliche Betäubung im Achselbereich verabreicht. Bei den meisten Patienten gibt es nur minimale bis gar keine Ausfallzeiten, und sie kehren sofort wieder zu ihren normalen Aktivitäten zurück (z. B. an den Arbeitsplatz). Sportliche Betätigung kann normalerweise innerhalb weniger Tage wieder aufgenommen werden. Eventuell können nach der Behandlung im Achselbereich mehrere Tage lang Schwellungen, Taubheitsgefühl, Blutergüsse und Empfindlichkeit auftreten.
Es kommt zu einer gewissen lokal begrenzten Schmerzhaftigkeit oder zu Schwellungen, die in der Regel innerhalb weniger Wochen abklingen. Einige Patienten verspüren kurzfristige Veränderungen der Hautempfindung im Achsel- oder Oberarmbereich, die allmählich wieder abklingen.
Die Kosten können variieren und sind vom Behandlungsplan abhängig, der gewählt wird, um die von Ihnen gewünschten Resultate zu erreichen. Im Beratungsgespräch wird man Ihnen Genaueres dazu sagen können.